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CDU-Fraktion Friedrichshafen

Familienfreundliches Friedrichshafen
Bildung und Betreuung

„Als Mütter und Väter wünschen wir uns eine familienfreundliche Stadt, engagieren uns für den bedarfsorientierten Ausbau der Kinder – und Ganztagsbetreuung so, dass die Bedürfnisse berücksichtigt und die Wahlfreiheit für die Eltern und Kinder erhalten bleibt. Wichtig ist uns der Erhalt und die Weiterentwicklung differenzierter Bildungsstandards.“


FAMILIENFREUNDLICHES FRIEDRICHSHAFEN


Als Eltern liegt uns an einer Stadt, in der Kinderfreundlichkeit selbstverständlich ist und Familien gerne leben. Friedrichshafen soll für alle eine Stadt mit vielfältigen Arbeits- und Freizeitmöglichkeiten, mit besten Chancen für alle Bürgerinnen und Bürger und ihre Kinder sein. Mit Lebensqualität und hoher Zufriedenheit, mit einem toleranten Zusammenleben der Menschen. Die Förderung von familien- und kinderfreundlichen Konzepten muss in Friedrichshafen deshalb Priorität haben.

BILDUNG UND BETREUUNG | Kultur des Miteinanders schaffen, Inklusion

In unserer Gesellschaft, die geprägt ist von zunehmender Individualisierung und von wachsender kultureller Vielfalt, ist es wichtig, einen respektvollen Umgang zu fördern und persönliche Begegnungen zu unterstützen. Zunehmend fühlen Menschen sich einsam, manchmal auch ausgegrenzt und von der Gesellschaft nicht akzeptiert. Wir wollen eine Kultur des Miteinanders, die die gegenseitige Anteilnahme und Hilfe fördert, egal ob in den Unternehmen, in den Vereinen, in der Familie, unter Nachbarn, im Freundeskreis oder in der Schule.Bildung und Erziehung sind die Grundlage für das gelingende Heranwachsen unserer Kinder, mit dem Ziel, dass jeder die Chance hat, seine Fähigkeiten möglichst optimal zu entwickeln und so seinen Platz in unserer Gesellschaft zu finden. Dazu gehört für uns auch, die Bemühungen im Rahmen der Inklusion weiter zu intensivieren. Darüber hinaus möchten wir aber auch die Förderschulen und sonderpädagogischen Einrichtungen mit ihren besonderen Kompetenzen erhalten.

BILDUNG UND BETREUUNG | Bildungsinvestitionen sind Zukunftsinvestitionen

Wir sind in allen Bereichen auf die Ideen und Visionen einer neuen Generation und auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen. Dabei muss vor allem auch die Vermittlung von Werten und Zielen im Vordergrund stehen, denn nur so werden junge Menschen zu Bürgern heranwachsen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.

BILDUNG UND BETREUUNG | Erhalt hoher Bildungsstandards

Gerade auch mit Blick auf den in den kommenden Jahren zu erwartenden Schülerrückgang müssen Maßnahmen getroffen werden, die den hohen fachlichen Standard unseres baden-württembergischen Bildungssystems erhalten. Gleichzeitig gilt es, den Bildungseinrichtungen ausreichend Freiräume und Ressourcen zu geben, um stärker als bisher auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler und Anforderungen der Gesellschaft einzugehen.

BILDUNG UND BETREUUNG | Passgenaue Erziehungsangebote und Ausbau der Kinderbetreuung

Die Eltern tragen die Hauptverantwortung für die Erziehung ihrer Kinder und leisten dabei unersetzliches. Aufgrund der zunehmenden Herausforderungen des Alltags wollen wir passgenaue Erziehungsangebote schaffen, zum Beispiel durch den Ausbau von Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren, und Familien von Anfang an durch Beratung unterstützen.

Wir begrüßen den weiteren Ausbau der Betreuungsangebote für unter dreijährige Kinder. Diese Angebote verbessern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir unterstützen – entlang des örtlichen Bedarfs – die Weiterentwicklung dieser Betreuungsangebote, die insbesondere auch zu einer Flexibilisierung der Betreuungszeiten führen muss. Kindertageseinrichtungen haben eine anspruchsvolle Bildungsaufgabe und der Orientierungsplan ist eine wesentliche Basis dieser Arbeit. Eine gute personelle und räumliche Ausstattung der Kinderbetreuungsangebote ist Grundvoraussetzung dafür.

BILDUNG UND BETREUUNG | Faire Bezahlung für Erzieherinnen und Erzieher

Eine faire Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher ist angesichts des Fachkräftemangels ein wichtiger Punkt, um ausreichend qualifiziertes und motiviertes Personal für die Betreuung und Erziehung unserer Kinder gewinnen zu können. Das Aufgabenspektrum der Erzieherinnen und Erzieher hat sich in den vergangenen Jahren enorm gewandelt. Neue Aufgaben sind hinzugekommen und die Arbeit im Kindergarten wird immer mehr als qualifiziertes Bildungsangebot definiert. Diesem Wandel muss auch die Bezahlung des Personals folgen.

BILDUNG UND BETREUUNG | Sprache als Grundlage für Bildung

Das Erlernen der deutschen Sprache ist die Grundlage für eine gelungene Bildungsentwicklung.

Gerade in Städten mit einem hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund wird die Sprachförderung zu einer wesentlichen Aufgabe in den Kindertageseinrichtungen. Wir setzen uns für Sprachstanduntersuchungen für alle Kinder ab drei Jahren ein. Wenn sich herausstellt, dass die Sprachkenntnisse nicht ausreichen, soll eine verpflichtende Sprachförderung im Kindergarten und der Schule erfolgen.

BILDUNG UND BETREUUNG | Auch Männer als Erzieher und Lehrer

Grundsätzlich ist es wünschenswert, den Beruf des Erziehers und des Lehrers für Männer attraktiver zu machen, damit auch Jungen stärker gleichgeschlechtliche Vorbilder und somit unterschiedliche Rollenbilder erleben können. Wir sehen die Bildungsbiografie eines Kindes als Ganzes und deshalb müssen die Übergänge, wie zum Beispiel der Wechsel vom Kindergarten in die Grundschule, intensiver begleitet werden.

BILDUNG UND BETREUUNG | Ganztagesbetreuung

Um die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch für Eltern von Kindern im Grundschulalter zu ermöglichen, stehen wir, wie auch bei den weiterführenden Schulen, für einen bedarfsorientierten Ausbau der Ganztagsgrundschulen. Diese Entscheidungen sollen aber vor Ort – hier in Friedrichshafen – getroffen werden, sodass die Bedürfnisse der Eltern berücksichtigt werden können und die Wahlfreiheit für die Eltern erhalten bleibt.

Dabei sollen bestehende Einrichtungen der Betreuung wie Horte und Kernzeitbetreuung mit den Ganztagsschulen sinnvolle Kooperationen finden. Grundlage für eine funktionierende Ganztagsschule ist eine ausreichende Versorgung mit Lehrerstunden, die durch die Zusammenarbeit mit externen Einrichtungen wie Vereinen, Kirchen, der Jugendhilfe und Ehrenamtlichen ergänzt werden kann.

Der Ausbau der Ganztagesangebote an den Schulen wird die Kommunen in den kommenden Jahren vor große Herausforderungen stellen. Wir treten dafür ein, dass eine solide Finanzierung dieses Aufgabenzuwachses durch das Land gewährleistet wird. Auch die Betreuung in den Ferien ist für viele berufstätige Eltern ein großes Problem. Hier arbeiten Kommune, Vereine und kirchliche Organisationen sowie achbargemeinden zusammen, um ein bedarfsgerechtes Angebot anbieten zu können. Wir unterstützen solche Kooperationen.

BILDUNG UND BETREUUNG | Weiterentwicklung des differenzierten Bildungssystems

Die CDU Baden-Württemberg steht für den Erhalt und die Weiterentwicklung des differenzierten Bildungssystems in Baden-Württemberg. Der Rückgang der Schülerzahlen und die Aufhebung der verbindlichen Grundschulempfehlung führen zu großen Veränderungen in unserer Schullandschaft.

Immer mehr Haupt- und Werkrealschulen sind von der Schließung bedroht und umgekehrt stehen die Realschulen vor der Herausforderung einer wachsenden und immer heterogeneren Schülerschaft. Die CDU Baden-Württemberg unterstützt entlang des örtlichen Bedarfs oder der jeweiligen gewachsenen Schulstruktur die Zusammenlegung von Haupt- und Werkrealschulen mit Realschulen zu organisatorischen Schulverbünden mit einer Leitung und einem gemeinsamen Kollegium. So können durch gemeinsame Infrastruktur Synergieeffekte erzielt und gleichzeitig begabungsgerechtes Lernen praktiziert werden.

Den weiteren Ausbau der Gemeinschaftsschulen mit verpflichtendem Ganztagsschulbetrieb lehnen wir entschieden ab. Der Ausbau der Gemeinschaftsschulen, wie ihn die grün-rote Landesregierung betreibt, geht auf Kosten der Wahlfreiheit von Eltern und Kindern und auf Kosten anderer Schularten. Dies ist klar an den Sachkostenbeiträgen und den Klassengrößen ablesbar. Diese Ungleichbehandlung halten wir für unangemessen und ungerecht. Sie gefährdet die gewachsene erfolgreiche Schulstruktur.


Von zentraler Bedeutung ist aber für uns nicht die Diskussion um Strukturfragen, sondern die Qualität des Unterrichts. Deshalb stehen wir für die Fortführung der internen und externen Evaluation, eine praxisnahe und hochwertige Aus- und Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer, die Unterstützung der Lehrkräfte durch Schulpsychologen und Schulsozialarbeiter sowie die Bereitstellung von notwendigen Ressourcen wie Sachmittel und Räume.


BILDUNG UND BETREUUNG | Erhalt der Realschule, Ausbau der Berufsschulen

Wir setzen uns für den Erhalt der Schulart Realschule ein. Der mittlere Bildungsabschluss bietet allerbeste Voraussetzungen für das Erlernen eines Ausbildungsberufs und ist zudem Grundlage für den Besuch eines beruflichen Gymnasiums. Die beruflichen Schulen bilden daher für uns die Oberstufe der Realschule. Realschulen brauchen die Möglichkeit, je nach Schülerzusammensetzung einen eigenen Bildungsgang zum Hauptschulabschluss anzubieten.

In Baden-Württemberg wird die Hälfte der Hochschulzugangsberechtigungen eines Jahrgangs bereits heute über das berufliche Schulwesen erreicht. Die beruflichen Gymnasien sind daher für uns die neunjährige Alternative zum achtjährigen allgemeinbildenden Gymnasium. Beide Schularten stehen für uns gleichberechtigt nebeneinander.


BILDUNG UND BETREUUNG | Duale Ausbildung stärken, Fachkräfte sichern

Die duale Berufsausbildung ist ein deutsches Erfolgsmodell und wichtiges Element des differenzierten Bildungssystems in Baden-Württemberg. Die Stadt- und Landkreise haben in den letzten Jahrzehnten die Berufsschulen im Land infrastrukturell so ausgestattet, dass diese starke und hervorragende Partner der Wirtschaft sind. Dieses ausgewogene Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten soll erhalten und weiter ausgebaut werden. Die Landkreise als Partner der Agenturen für Arbeit setzen sich auch dafür ein, Fachkräften mit Migrationshintergrund eine Teilhabe am Wirtschafts- und Erwerbsleben zu ermöglichen. Zentral ist dabei die Anerkennung von im Ausland erworbenen Bildungsabschlüssen.

Das mildert den aktuellen und zukünftigen Fachkräftemangel und ist ein wichtiger Beitrag zu Integrationsprozessen. Die Berufsschulen sind ein großes Standbein unseres Bildungssystems und haben unsere Unterstützung. Mit Blick auf wichtige Ausbildungsberufe müssen auch Kleinklassen möglich sein, damit die Schüler nicht aufgrund langer Anfahrtswege davon abgehalten werden, diese Berufe zu wählen.

Wo dies sinnvoll ist, soll den Schulen möglichst viel Eigenverantwortung gegeben werden, zum Beispiel durch schulscharfe Stellenausschreibungen oder Budgets für Sachmittel und Krankheitsvertretungen. Die Unterstützung durch ausreichend Verwaltungskräfte ist unerlässlich.


BILDUNG UND BETREUUNG | Regionale Schulentwicklung

Um die Entwicklung der Schullandschaft strategisch angehen zu können, halten wir eine regionale Schulentwicklung für notwendig und wollen diese in Kooperation mit dem Landkreise gestalten.


BILDUNG UND BETREUUNG | Umgang mit Medien

Den sinnvollen Umgang mit Medien zu erlernen und zu beherrschen, ist für unsere Kinder, junge Menschen wie auch für uns Erwachsene eine grundlegende Fähigkeit. Die Stadt und Kreismedienstellen sollen hier den Schulen vermehrt Unterstützung gewähren, um Unterrichtseinheiten, Projekte bis hin zu Elternabenden durchzuführen.

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