Placeholder image

Gemeinderat, 02. Mai 2022

"Wir brauchen eine schnelle bauliche Lösung, das Thema Schulsport ist Pflichtaufgabe der Stadt, kein Wunschkonzert!" (Franz Bernhard, CDU)

newsbild_080422_big

Die Lösung des Häfler' Sporthallenproblems durch den von der der CDU Fraktion beantragten Bau einer neuen Tragluftsporthalle stand im Mittelpunkt der Beratungen des Finanz- und Verwaltungsausschusses (FVA) des Gemeinderates von Montag, den 02. Mai 2022.

Der Vorschlag und Plan der Verwaltung, die Tragluftsporthalle möglichst zügig auf dem VfB-Gelände an der Teuringer Straße zu bauen, stiess im Vorfeld auf Widerstand des VfB und bei den Schulleitern der Gymnaisen KMG und GZG.

Grüne, Netzwerk und SPD/Die Linke beantragten kurzerhand, das Vorhaben "Traglufthalle ganz zu verwerfen": Die Rahmenbedingungen für Schulsport in einer mehrteiligen Traglufthalle seien "unpraktikabel“. Die Verwaltung möge stattdessen "freie Hallenkapazitäten im gesamten Stadtgebiet inklusive Fischbach, Kluftern oder Ettenkirch prüfen". Die Stadt solle überdies den Bustransfer von den Schulen zu diesen Hallen sicherstellen und die Kosten übernehmen. Zudem sollten Planungen für eine Sporthalle bei der alten Festhalle beginnen.

"Zu glauben, dass Hallen in Friedrichshafen ungenutzt rumstehen, ist utopisch", stellte Franz Bernhard dem gegenüber aus Sicht der CDU-Fraktion klar. „Wir brauchen eine schnelle bauliche Lösung, das Thema Schulsport ist Pflichtaufgabe der Stadt, kein Wunschkonzert", lautete sein Appell an die Adresse der Verhinderer.

Abgestimmt hat der FVA über den "Verwerfungsantrag" nicht. Der Ausschuss folgte dem Vorschlag des Oberbürgermeisters, das Thema „nochmals sauber aufzuarbeiten". Die vorgesehene Beratung in den weiteren Ausschüssen PBU und KSA sei bis dahin vertagen. Eine Entscheidung kann daher frühestens Ende Juni im Gemeinderat fallen.

Eine dringend notwendige Lösung, die alle zufriedenstellt, gibt es nicht. Deren Verzögerung ist wenig hilfreich, effektive Problemlösung sieht anders aus, meint die CDU Fraktion.

Treffend der Kommentar in der 'Schwäbischen' frei nach Bertolt Brecht": "Vorhang zu. Alle Fragen offen."
 
Für die CDU Fraktion
Achim Brotzer (Vors.)      

Presseartikel:  www.schwaebische.de


Placeholder image